Die 5 besten Tagesausflüge von Tokio mit dem Zug

Great Buddha in Kamakura

Wenn Sie planen, mehr als ein paar Tage in Tokio zu verbringen, sollten Sie das Beste daraus machen! Es gibt viele tolle Städte und Dörfer rund um Tokio, Orte, die Sie atemlos machen werden, Orte voller Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit, darunter Nikko, Kamakura, Yokohama und natürlich der Mount Fuji.

Der Fuji, das berühmteste Symbol Japans, liegt nur 110 km von der berühmten Hauptstadt entfernt. Wenn Sie während der Trekking-Saison im Sommer nach Japan reisen, können Sie den Gipfel hinaufsteigen, um einen herrlichen Sonnenaufgang zu erleben.

Nikko, nur zwei Stunden von Tokio entfernt, hat eine Unzahl von hundertjährigen Tempeln und Schreinen zu bieten, darunter UNESCO-Weltkulturerbe.

Bewundern Sie den unglaublichen Fortschritt von Yokohama – dem wichtigsten Stadthafen Japans, der früher nur ein kleines Dorf mit weniger als 100 Häusern war.

Oder wie wäre es mit Kamakura, einem verlockenden kleinen Ort, der mit hübschen Sschreinen und buddhistischen Tempeln gesäumt ist?

Nachfolgend finden Sie unseren Reiseleiter zu diesen und anderen atemberaubenden Zielen, die Sie in weniger als einem Tag genießen können, nur eine kurze Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Tokio entfernt.

Mount Fuji

Der Fuji (3776 m) ist Japans berühmtester, meistbesuchter und schönster Vulkan. Ein Ort, an dem Sie vor allem im Sommer eine atemberaubende Aussicht genießen können. Aber Bergwandern ist bei weitem nicht die einzige Aktivität, die Besucher genießen können – es gibt 5 natürliche Seen, die Fuji Five Lakes genannt werden (富士五湖, Fuji -go-ko). Sie alle stellen einen herrlichen Aussichtspunkt auf den Fuji dar und sind der perfekte Ort, um den Aufstieg zu beginnen.

So reisen Sie von Tokio zum Mount Fuji

Alle Strecken sind mit dem Japan Rail Pass gut erreichbar. Detaillierte Informationen zur Anreise zu den verschiedenen Wanderrouten und Vorschläge für Ausflugsziele finden Sie in unserem Artikel Mount Fuji mit dem Japan Rail Pass.

Mount Fuji and Shinkansen
Foto von Alpsdake @ Wikimedia

Kamakura

Nur eine Stunde von Tokio entfernt, ist Kamakura eine der beliebtesten Optionen, wenn es darum geht, historische Denkmäler, Tempel und Schreine zu besuchen. Eine weniger bekannte Tatsache ist, dass es die erste feudale Hauptstadt Japans (1185-1333) war, als der Buddhismus im ganzen Land weit verbreitet war.

Viele Touristen bezeichnen Kamakura wegen seiner unzähligen historischen Denkmäler und seines kulturellen Erbes heute als Kyoto von Ostjapan. Um Ihnen eine bessere Vorstellung zu geben: Kamakura ist ein wertvolles Dorf mit über 65 buddhistischen Tempeln und 19 Shinto-Schreinen, die sich über die Stadt und ihre umliegenden Hügel verteilen.

Kencho-ji ist Japans ältestes Zen-Kloster und Kamakuras Stolz. Sie spielt auch heute noch eine wichtige Rolle in der Zen-Religion. Es ist kein Zufall, dass es die Nummer eins auf unserer Liste ist. Der Besuch dieses Tempels ist ein „Muss“

Kencho-ji at Kamakura
Kencho-ji in Kamakura – Foto von Charles Dunn @ Flickr

Der Tsurugaoka Hachimangu-Schrein wird oft als das spirituelle Herz des Örtchens bezeichnet und befindet sich nur etwa 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Kamakura. Wenn Sie die Treppe dieses bezaubernden Schreins hinaufgehen, können Sie einen herrlichen Panoramablick auf das Meer genießen.

Der Kotokuin Tempel bietet eine der beeindruckendsten Buddha-Attraktionen, die je gebaut wurden (auf Japanisch Daibutsu genannt). Es ist die zweitgrößte Buddha-Statue Japans mit 11 Metern Höhe und 93 Tonnen Gewicht. Beachten Sie, dass das größte Buddha-Denkmal Japans in Nara steht. Allerdings kann sich kein Mensch darauf einigen, welches der beiden beeindruckender ist.

The Great Buddha of Kamakura
Das Große Buddha von Kamakura – Andrea Schaffer @Flickr

Für weitere Ideen, was es in Kamakura zu sehen und unternehmen gibt, werfen Sie einen Blick auf unseren Japan in 7 Tagen Reiseführer.

So reisen Sie von Tokio nach Kamakura

Die Stadt ist mit dem Japan Rail Pass leicht zu erreichen. Ab Tokio fahren Sie einfach mit der JR Yokosuka-Linie nach Kurihama bis zur Station Kamakura.

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Nikko

Nikko bedeutet auf japanisch Sonnenlicht. Eine passende Beschreibung für die Opulenz und Eleganz, welche die Stadt zu bieten hat.

Nikko war die Heimat des mächtigen Tokugawa Ieyasu, des Anführers, dem James Clavells bekannter Roman Shogun gewidmet ist, und die einzige Person, die ganz Japan in Zeiten von Krieg, Konflikt und Invasion vereint hat.

Wenn Sie gemeinsam mit vielen japanischen Staatsbürgern Ihren Respekt erweisen möchten, fahren Sie nach Nord-Nikko zum Toshogu-Schrein. Erbaut im späten 17. Jahrhundert, ist dieser Schrein heute die heilige Heimat der Überreste von Tokugawa, die in einem Mausoleum begraben sind.

Das heilige Land, auf dem sich Toshogu und die nahegelegenen Schreine befinden, ist bekannt als Nikko Sannai. Im Jahr 1999 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Nikko Sannai
Nikko Sannai – Foto von Attila Malarik @Flickr

Das Gelände ist von Tausenden herrlichen Zedernbäumen umgeben, die auch als Nikko-Nationalpark bekannt sind. Die Magie des Waldes kommt am besten an nebligen Tagen zum Ausdruck – es wird ein unvergessliches Erlebnis.

So reisen Sie von Tokio nach Nikko

Die Fahrt von Tokyo nach Niko dauert etwa zwei Stunden. Eine der schnellsten Möglichkeiten ist der Shinkansen Yamabiko 151 nach Utsunomiya. Dort angekommen, steigen Sie in die JR Nikko-Linie bis zur Nikko-Station. Der Japan Rail Pass deckt alle Zugkosten ab.

Yokohama

Yokohama ist eine der emblematischsten Städte in der jüngeren Geschichte Japans. In den letzten 200 Jahren hat sich die Stadt komplett verändert – von einem kleinen Hafendorf mit knapp über 100 Häusern ist sie heute mit über 3,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Japans.

Dort angekommen, sollten Sie unbedingt Sankei-en Garden besuchen. Hierbei handelt es sich um einen ruhigen Ort, voller traditioneller Kuriositäten und historischer Gebäude. Viele betrachten ihn aufgrund seiner Schönheit, Struktur und Organisation als einen traditionellen Themenpark, was allerdings nicht geplant war. Auf jeden Fall ein „Muss“ auf der Reise nach Yokohama.

Yokohama Sankei-en Garden
Yokohama Sankei-en Garden – Foto von Urashimataro @Wikimedia

Bei einem Japan-Besuch denken Sie vielleicht nicht an Chinatown, aber Yokohama Chinatown ist auf alle Fälle einen Besuch wert! Eine merkwürdige Tatsache ist, dass die Stadt eine recht große chinesische Bevölkerung hat. Dies hat wesentlich zur Authentizität und Qualität der Speisen, Getränke und kuriosen kleinen Geschäfte beigetragen, über die man dort stolpert.

Der Stolz von Yokohama ist allerdings Minato Minari 21 (Hafen der Zukunft). Ein riesiges urbanes Projekt, das heute Museen, Hotels, Einkaufszentren, Restaurants, Sky Garden Observatory, Cosmo World Vergnügungspark, Spa und Erholungszentrum und mehr umfasst.

Wenn Sie die Zeit haben, können Sie dort einen ganzen Tag verbringen. Denken Sie dabei immer daran, dass Yokohama ein kleines Dorf mit insgesamt fast 100 Häusern war. Jetzt ist es Japans wichtigster Hafen und zweitgrößte Stadt!

So reisen Sie von Tokio nach Yokohama

Die Fahrt nach Yokohama dauert weniger als eine halbe Stunde – nehmen Sie die JR Tokaido Line von der Tokyo Station nach Odawara und steigen Sie an der Yokohama Station aus. Ihr Japan Rail Pass deckt die Kosten für die Reise ab.

Hakone

Hakone ist eines der nähesten und beliebtesten Wochenendziele der Tokio-Bewohner. Kein Wunder, denn schöne Seen, Berge, Thermalbäder, historische Stätten und eine unglaubliche Aussicht auf den Mount Fuji sind nur einige der Attraktionen, die Hakone zu bieten hat.

Wenn Sie es eilig haben, kann das Hakone Open Air Museum die erste und letzte Station Ihres Ausflugs sein. Kinder und Erwachsene werden das Museum in vollen Zügen genießen. Hier finden Sie die erstaunlichen Sammlungen von Picasso, Henry Moore, Taro Okamoto und weitere Kunstwerke, die über den gesamten Freiraum des Museums verteilt sind. Die umliegenden Berge machen das Erlebnis noch unvergesslicher.

Hakone Open Air Museum
Hakone Open Air Museum – Foto von Kentaro Ohno @Flickr

Der Owakudani Nature Trail ist eine einmalige Attraktion für alle ausländischen Besucher und auch für viele Nahreisende. Faszinierende Ausblicke auf den Fuji sind vom Naturpfad aus vorprogrammiert. Das Gebiet liegt um einen Krater, der bei der letzten Eruption des Hakone Mountain vor etwa 3000 Jahren entstanden ist. Bei Vulkanen spielt die Zeit keine Rolle: Machen Sie sich bereit für schwefelhaltige Dämpfe, heiße Flüsse und Quellen.

Der Ashi See ist zusammen mit den unglaublichen Bergaussichten zur Signatur von Hakone geworden. Ähnlich wie der Naturpfad wurde auch der See Ashi durch den Vulkanausbruch geformt. Schöne Landschaften und lange Bootsausflüge laden zum Entspannen ein. Saugen Sie so viel davon auf, wie Sie können. Beachten Sie, dass die Aussicht auf den Berg aufgrund der Wolkendichte und teilweise hoher Dämpfe oft blockiert sein kann. Versuchen Sie immer, im Voraus einen Blick auf das Wetter zu werfen, um gute Aussichten zu gewährleisten.

Lake Ashi
Lake Ashi – Foto von Photogra Fer @Flickr

So reisen Sie von Tokio nach Hakone

Getting to Hakone from Tokyo will take you about an hour and a half. Take the Tokaido-Sanyo Shinkansen, covered by your Japan Rail Pass, from Tokyo Station straight to Odawara. Once there, take the local Hakonetozan Line, which will take you straight to Hakone Yumoto station, in just 14 minutes (4 stops).

Other Tokyo travel options

Wenn Sie mehr Zeit haben und die Umgebung von Tokio erkunden möchten, dann sollten Sie unbedingt Odaiba besuchen. Diese künstliche Insel hat sich zu einem beliebten Einkaufs- und Unterhaltungszentrum entwickelt. Eine weitere beliebte Option zum Entspannen sind Resorts mit heißen Quellen.

Kusatsu Onsen ist ein solches Resort, das in ganz Japan bekannt ist. Last but not least, wenn Sie mit Kindern reisen, sollten Sie das Tokyo Disney Resort besuchen, das nur 15 Minuten von der Tokyo Station entfernt liegt. Spaß ist hier vorprogrammiert (selbst wenn Sie vielleicht keine Kinder dabei haben!)

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